Die Geschichte zum Propheten Daniel hat schon was Besonderes. Sie ist eine der letzten Geschichten im Alten Testament, die erst sehr spät Eingang in die Bibel gefunden hat.

Mit Hilfe des Regieplans nähern wir uns der Geschichte und den Persönlichkeiten.

Da ist einmal der König Darius, als großer Herrscher des Reiches Babylonien. Für die damaligen Verhältnisse ein riesiges und gut entwickeltes Reich. Er hat Minister, die ihm nicht immer wohlgesonnen sind und ihn oft "hinters Licht" führen wollen. Leider erkennt er das allzu oft zu spät. Sie alle beten Götzenbilder an.

Auf der anderen Seite die verschleppten Israeliten, allen voran Daniel und seine Freunde. Daniel als starker Mann im Glauben an den einen Gott zieht auch seine Freunde mit und gemeinsam widerstehen sie den Versuchungen in der Fremde.

aus: Die-Bibel.de

Der Prophet Daniel

Das Buch Daniel besteht aus zwei Teilen: Kap 1–6 berichten über das Schicksal Daniels und seiner drei Freunde, die als Juden am babylonischen Königshof leben. Die Erzählung spielt im 6. und 5. Jh. v.Chr. Sie zeigt, wie derjenige schließlich zum Erfolg gelangt, der auf Gott vertraut und seinen Glauben nicht aufgibt. Zum Beispiel wird Daniel in der Löwengrube durch ein Wunder vor dem sicheren Tod gerettet. Er war dort hineingeworfen worden, weil er trotz des königlichen Befehls nicht aufgehört hatte, zu seinem Gott zu beten (Kap 6).

Der zweite Teil (Kap 7–12) enthält Visionen Daniels. Hier wird in seltsamen Bildern eine Zukunft entwickelt, die von apokalyptischen Vorstellungen vom Weltgericht und von der leiblichen Auferstehung geprägt ist. Von einem »Menschensohn« ist die Rede (Dan 7,13), dem Gott ein ewiges Reich verleihen wird. Zu­vor werden vier Weltreiche mit vier Tieren verglichen, die nacheinander die Macht ergreifen und untergehen.